Du staunest, o Mensch, was heilig wir strahlen?
O folgest du nur den himmlischen Winken,
Vernдhmest du besser, was freundlich wir blinken,
Wie wдren verschwunden die irdischen Qualen!
Dann flцЯe die Liebe aus ewigen Schalen,
Es atmeten alle die reinen Azuren,
Das lichtblaue Meer umschwebte die Fluren,
Und funkelten Sterne auf den heimischen Talen.
Aus gцttlicher Quelle sind alle genommen,
Ist jegliches Wesen nicht eines im Chore?
Nun sind ja geцffnet die himmlischen Tore,
Was soll denn das bange Verzagen noch frommen?
O wдret ihr schon zur Tiefe geklommen,
So sдhet das Haupt ihr von Sternen umflogen
Und spielend um's Herz die kindlichen Wogen,
Zu denen die Stьrme des Lebens nicht kommen.